Die brasilianische Araukarie, wissenschaftlicher Name Araucaria angustifolia, ist ein immergrüner Nadelbaum, der in Brasilien heimisch ist. Sie wird auch als Paranussbaum oder Brasilianische Kiefer bezeichnet.
Die Brasilianische Araukarie kann Höhen von bis zu 50 Metern erreichen und hat ein auffälliges, pyramidales Wuchsverhalten mit einer dichten Krone. Die Schuppenartigen Blätter sind schmal und scharf zugespitzt.
Diese Baumart ist besonders bekannt für ihre großen, essbaren Samen, die als Paranüsse bezeichnet werden. Die Paranüsse werden in vielen brasilianischen Gerichten verwendet und sind auch international beliebt. Die Bäume produzieren jedoch erst nach 15-20 Jahren Samen und brauchen mehrere Jahrzehnte, um volle Erträge zu erreichen.
Die brasilianische Araukarie ist eine wichtige Baumart für die Ökosysteme Brasiliens. Sie lebt in gemäßigten bis subtropischen Wäldern und ist oft eines der dominierenden Arten in diesen Wäldern. Die Bäume bieten Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl von Tierarten, einschließlich Vögeln, Säugetieren und Insekten.
Leider ist die brasilianische Araukarie aufgrund von Abholzung und illegaler Entwaldung in ihrem natürlichen Lebensraum stark gefährdet. Die kommerzielle Abholzung der Bäume für das Holz sowie die Umwandlung von Waldgebieten in landwirtschaftliche Flächen haben zu einem dramatischen Rückgang der Population geführt.
Um den Schutz der brasilianischen Araukarie zu fördern, wurden verschiedene Naturschutzmaßnahmen ergriffen. Dazu gehören die Einrichtung von Schutzgebieten, die Förderung nachhaltiger Waldwirtschaft und Anstrengungen zur Wiederherstellung von geschädigten Wäldern.
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